Mal sehen, was wir heute erleben…..

… und das war wieder eine ganze Menge.

Heute hatten wir uns weitere Touristen-Highlights vorgenommen. Als da sind: Eifelturm, Arc de Triumphe, Champs s’Elyssee, Tuilerien, Seine-Ufer,….

Und das hat auch geklappt. Nachdem wir gestern schon „meilenweit“ gelaufen sind, wir glaubten so an die 18-20Km, habe ich heute Komoot mitlaufen lassen. Und dieses Gerät zeigte uns am Abend gegen 17:25Uhr im Hotel 17,4Km an, gelaufen in 4 Stunden, bzw. insgesamt waren wir rd. 6,5Std unterwegs. Jetzt glauben wir wirklich, dass es gestern deutlich mehr als 20km waren.

Aber das war gestern und heute haben wir uns erst einmal am Bahnhof schlau gemacht, wie und wo wir morgen früh gegen 06:15Uhr aaufschlagen müssen, um unseren Zug zu bekommen. Letztendlich bekamen wir heute abend beii einem neuerlichen Besuch des Bahnhofs und einem Gespräch mit netten SNCF-Bediensteten Gewissheit, wie wir uns morgen früh verhalten müssen. Denn wir brauchen ja ein Radabteil.

Es soll aber kein Problem sein, sogar der Zug soll draussen entsprechend gekennzeichnet sein.

Nach dem morgendlichen Besuch des Bahnhofs liefen wir zum Invalidendom mit seiner imposanten goldenen Kuppel.

Der Invalidendom (französisch Dôme des Invalides, Église du Dôme oder Chapelle royale des Invalides) ist ein Kuppelbau im 7. Arrondissement in Paris und ist Teil der Anlage des Hôtel des Invalides (Kriegsinvalidenheim). Er diente ursprünglich als Kirche, wurde aber 1840 zur Grabstätte für Kaiser Napoleon I. umgebaut. (wikipedia)

Dann war es auch fast soweit, daß wir vor dem Eiffeltrum standen. Vorher musste ich jedoch noch eine längere Steh- und Wartepause vor einer mechanischen Toilette auf dem Champ de Mars einlegen, um mich endlich „erleichtert“ dem Anblick vom Eifelturm widmen zu können.

Der Eiffelturm ist ein 330 Meter hoher Eisenfachwerkturm in Paris. Er steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars (Marsfeld), nahe dem Ufer der Seine. Das von 1887 bis 1889 errichtete, 10100 Tonnen schwere Bauwerk wurde als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet. Der nach dem Erbauer Gustave Eiffel benannte und zum Errichtungszeitpunkt noch 312 Meter hohe Turm war von seiner Erbauung bis zur Fertigstellung des Chrysler Building 1930 in New York das höchste Bauwerk der Welt. Mit der Ausstrahlung des ersten öffentlichen Radioprogramms in Europa 1921 und des ersten französischen Fernsehprogramms 1935 trug das Bauwerk als Sendeturm zur Geschichte des Hörfunks und des Fernsehens bei. Der Fernsehturm ist die wichtigste Sendeanlage des Großraums Paris und beherbergt als Turmrestaurant das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Le Jules Verne. (wikipedia)

Bei mittlerweile heissem Sonnenschein wäre das Warten auf einen Aufstieg eine noch grössere Tortour gewesen, als nur das Anschauen vom Marsfeld, bzw. des Turmes von unten. Wir zogen deswegen auch weiter zum Arc de Triomphe und der Avenue des Champs Elysee.

Der Arc de Triomphe de l’Étoile (dt. Triumphbogen des Sterns) oder kurz Arc de Triomphe ist ein von 1806 bis 1836 errichtetes Denkmal im Zentrum der Place Charles de Gaulle in Paris. Er gehört zu den Wahrzeichen der Metropole. Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich gewarteten Ewigen Flamme, im Französischen Flamme du Souvenir (dt. Flamme der Erinnerung) genannt, im Gedenken an die Toten, die nie identifiziert wurden. Das ganze Jahr hindurch finden Kranzniederlegungen und Ehrungen statt, die ihren Höhepunkt in der Parade am 11. November finden, dem Jahrestag des Waffenstillstands zwischen Frankreich und Deutschland im Jahr 1918. (wikipedia)

Die Avenue des Champs Élysées [avəˌnydeˌʃɑ̃zeliˈze], auch kurz Champs Élysées oder umgangssprachlich Les Champs genannt, ist eine Prachtstraße in der französischen Hauptstadt Paris. Sie ist 70 Meter breit und 1910 Meter lang. In ihrer ganzen Länge im 8. Arrondissement gelegen beginnt sie an der Place de la Concorde und endet an der Place Charles-de-Gaulle. Sie bildet den mittleren Teil der Sichtachse Axe historique zwischen dem Obelisken (Place de la Concorde) und dem Arc de Triomphe (Place Charles-de-Gaulle). (wikipedia)

Etwas dekadent haben wir uns dann ins Bistro de Champs gesetzt, um einen Crepe zu essen. Über die Kosten für Eis, Crepe oder andere Touristen-Nahrung schweigen wir lieber. Aber schön war es!! Das Wetter war heute wieder genauso schön wie gestern, auch wenn es gefühlt 12 Regentropfen gab. Der blaue Himmel kam immer wieder durch.

Der Besuch in den Tuilerien beschloss dann unseren Stadtspaziergang. Wir haben viele Eindrücke gesammelt, die es nicht auf Postkarten oder in Erzählungen gibt, da wir sehr häufig abseits der „normalen und ausgetretenen“ Wege gelaufen sind.

Für mich ist es faszinierend, den fliessenden Verkehr zu beobachten, wie sich 2-Radfahrer zwischen den Autos hin und her schlängeln, und das sind nicht nur Radfahrer, die sich so verhalten. Diese Radfahrer haben sogar mittlerweile in sehr vielen Straßen eigene Spuren, dürfen alle Busspuren nutzen und auch in den meisten Einbahnstraßen entgegengesetzt fahren. Ich hätte keine Bange davor, mich mit dem Rad im Pariser Verkehr zu bewegen.

Weiterhin sind die Bauten der letzten Jahrhunderte nach wievor prächtig anzusehen, genauso wie die mit Bäumen gebildeten Sichtachsen in den Parkanlagen, aber auch entlang vieler Straßen.

Sehr schöne Eindrücke.