Nachdem wir uns aus unserem Bettgemach gewühlt hatten, schliesslich war es gefühlt 2,50m x 2,50m, verzichteten wir auf das Angebot „Frühstück im Garten“ bei gefühlten 10Grad. Stattdessen nahmen wir es im Kaminzimmer ein.

An dieser Stelle möchten wir erwähnen, daß wir nur freundliche und aufmerksame Menschen getroffen haben, wenn es um Hilfestellungen ging. Sei es bei der Anmeldung im Chambres d’Hotes, beim Einkaufen in der Markthalle oder beim Lesen der Speisekarte.  Falls unsere Sprachkenntnisse nicht ausreichten, behalfen wir uns mit der englischen Sprache oder dem Handy-Übersetzer.

Wir haben alles verstanden, so hoffen wir – Alle haben uns verstanden, so glauben wir. Auf jeden Fall haben wir immer das bekommen, was wir bestellt hatten.

Schon beim heutigen Start zur Tour konnten wir auf dem Loire-Deich fahren, eine wenig befahrene Strasse, die wir auch später mehrfach, statt des ausgeschilderten Radwegs nutzten. Heute durchfuhren wir mehrere kleine Orte, die für uns mit ihren grauen Wänden, groben Schieferplattenmauern und den Schieferplatten auf dem Dach einen typisch französischen Eindruck machen. Überall sind bereits blühende Rosenbüsche zu sehen, was in den letzten Tagen nicht so häufig der Fall war. Wettermäßig haben wir es gut gehabt: wieder Westwind, der heute etwas stärker war und nur ein kleiner Regenschauer. Der Starkregen kam erst, als wir gegen 14:45Uhr die Unterkunft erreicht hatten.

Heute haben wir zum Abschluß für unsere Leser etwas Besonderes vorbereitet: einen Flug über die gefahrene Route des heutigen Tages. Ich habe mich damit an den technischen Möglichkeiten, die es heutzutage gibt, versucht. Aus Zeitgründen schaffe ich Bildunterschriften oder Ergänzungen leider nicht immer.

Mit Saumur haben wir die erste Stadt erreicht, die ein eigenes Schloß besitzt. Natürlich steht auch dieses Schloß auf einem Berg, genau wie unsere Unterkunft, die einige Hundert Meter weiter sich befindet. Das bedeutet für uns, von 20mtr Höhe auf 75mtr Höhe in sehr kurzer Zeit zu radeln, bzw. zu schieben.